
Kronen Zeitung
„KLEINE BEFREIUNG“
Christoph Langs „Dank“ an seinen Ex-Klub Rapid
Christoph Lang ist beim LASK wieder zurück auf der Bildfläche. Beim 2:1-Sieg gegen Rapid „bedankte“ sich der Flügelstürmer bei seinem Ex-Klub
„Für uns als Klub ist das nur ganz schwer auszuhalten. Einem jungen Spieler zu sagen, man glaubt seinen Aussagen nicht und zu behaupten, dass er lügt – das können wir als Klub so nicht stehen lassen. Für seine Reputation ist es ein Wahnsinn“, überlegt Rapids Geschäftsführer Hofmann wegen der gestrigen Farce-Sperre von Goalie Hedl weitere Schritte.
Sein Fehlen beim 1:2 gegen den LASK ist aber nicht mehr rückgängig zu machen, war auch nicht der Grund für die nächste Pleite – denn „Ersatz“ Paul Gartler verhinderte mit Glanzparaden nach der Pause sogar noch eine weit höhere Abfuhr. Auch seinen eigenen Blackout (56.) besserte er gegen Adeniran aus.
Ausgerechnet Lang
Bei den Gegentoren war der 27-Jährige hingegen völlig chancenlos: Beim 0:1 lief Christoph Lang alleine auf ihn zu, verlud den Torhüter überlegt. Ausgerechnet Lang. Den Rapid im Winter 2024 von Sturm um 600.000 Euro verpflichtet hatte, nach einem guten Start aber in Hütteldorf völlig von der Bildfläche verschwand. Daher ließ man ihn Anfang Februar zum LASK ziehen.
Wofür sich Lang gestern gnadenlos „bedankte“, die Partie zugunsten der Stahlstädter kippen ließ, danach strahlte: „Das letzte halbe Jahr war nicht so leicht für mich. Es ist mein erstes Saisontor, für mich eine kleine Befreiung. Es hat gut getan.“ Nachsatz: „Es fühlt sich halt gut an, wenn einem der Trainer vertraut.“
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