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Kronen Zeitung

03.03.2025, 07:57 Uhr
LASKSK Austria Klagenfurt

STAR HINTEREGGER HEISS:

„Kann nicht sein, dass nur wir Alten marschieren!“

Claudio Trevisan

Ein violettes „Glückstor“ zur 1:0-Führung, dann drehte der LASK in Klagenfurt auf 2:1 – so haute Austria-Star Martin Hinteregger nach der ersten Bundesliga-Niederlage im Jahr 2025 auf den Tisch. 


„Ostern und Weihnachten müssen schon zusammenfallen, wenn wir es noch in die Top 6 schaffen wollen“, hatte der rekonvaleszente Klagenfurt-Verteidiger Simon Straudi vor dem Heimspiel am Sonntag gegen den LASK gesagt. Und am Ende waren für die Waidmannsdorfer die Top 6 dann auch rechnerisch endgültig dahin. . .

Weil man gegen das „Schreckgespenst“ aus Linz auch im 23. Anlauf nicht gewann, nach drei Spielen mit dem 1:2 die erste Niederlage 2025 einstecken musste. Die nicht sein musste!

Deplatzierter Stadionsprecher
Denn es hatte so gut begonnen: Martin Hinteregger bringt Solomon Bonnah per Traum-Querpass aus dem Stand in Szene – und der setzt nach nur drei Minuten seine abgerissene Flanke ins Kreuzeck! „Das war Glück“, sollte Bonnah, der vom erneut völlig deplatzierten Neo-Stadionsprecher als „Salamon Bonnah“ gefeiert wurde, nach seinem ersten Saisontor sagen.

Bild: GEPA

Dann nahm der LASK das Heft in die Hand, wurde Violett für die Passivität bestraft: Berisha bekommt die Kugel von Jaritz vor die Füße geknallt, wird von Salifou und Bonnah zu zaghaft attackiert – und schließt aus 18 Metern herrlich zum 1:1 ab (14.).

Bild: GEPA

Die Austria, mit dem völlig außer Form agierenden Binder (dessen Auswechslung die eigenen Fans sogar bejubelten!) im Sturm, hatte gerade durch den stets brandgefährlichen Bobzien um Zentimeter das 2:1 verpasst (52.) – da drehte der LASK im Konter das Match: Adeniran lässt Mahrer ins Leere rutschen, legt auf Entrup quer, der dann aus 5 Metern leichtes Spiel hatte – 1:2 (61.).

Die Mega-Offensive mit „Hinti“ als Spitze brachte nichts – Bennetts (84.) und Toshevski (87.) vergaben zwei Sitzer. Das 2:2 wäre nicht unverdient gewesen!

„Es geht nicht jeder da hin, wo es weh tut“
Und so haute Hinteregger auf den Tisch: „Wir hatten ein Chancenplus und hätten uns wohl auch den Sieg verdient. Aber wenn nur sechs, sieben Spieler den Ball haben wollen. . . so geht’s nicht! Es kann nicht sein, dass nur wir Alten laufen und marschieren und manche Junge nicht. Ich gehe in jeden Zweikampf mit 100 Prozent – das fordere ich von den Jungen auch! Manche haben nicht den Siegeswillen – es geht nicht jeder da hin, wo es weh tut!“


Mehr zu diesem Beitrag gibt es auch auf krone.at

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